TAG 6: Großes Kino, kleines Theater.

Ach Köln, war datt schön!Da Wuppertal, wo wir am Vortag spielten, quasi direkt ums Eck und somit nur ein paar Autobahnminuten von Köln entfernt ist, hatten wir vor der Show noch etwas Zeit, uns diese schöne Stadt ein wenig genauer anzuschauen. Tour ist ja nicht nur Bier trinken und rumblödeln sondern auch Bildungsreise. Wann kommt man sonst schonmal in so kurzer Zeit an so viele verschiedene Orte.

So waren wir erstmal im Musicstore - DAS Musikereinkaufsparadies - klimperten auf viel zu teuren Instrumenten rum und deckten uns mit Gegenständen des täglichen Bedarfs ein. Zurück am Venue begrüßten wir Ole zurück im Kreis der Tourfamilie. Große Freude bei allen Beteiligten! Danach der übliche Pre-Show-Wahnsinn: Equipment ausladen, Bierchen, Soundcheck mit den sehr ambitionierten und kompetenten Jungs von der Wohngemeinschaft, Essen fassen und dann ab auf die Bretter! 30 Karten im Vorverkauf, 15 Abendkasse – was soll da noch schief gehen!?

Ingesamt ein sehr feines Konzert mit leichten Startschwierigkeiten unsererseits, dafür umso furioserem Comeback in der zweiten Halbzeit. Publikum: super aufmerksam und mit erstaunlicher Textsicherheit in den Mitsingparts. Stark! Auch wenn wir uns da wiederholen, tausend Dank für die offenen Ohren und Herzen. Wir wissen das echt zu schätzen.

Euer Nogge-Redaktionsteam

 

TAG 5: Halbzeit

Puh, da haben wir die Hälfte der Tour schon erreicht. Gestern stiegen wir aus Göttingen in Richtung Wuppertal empor. Berühmt für seine Schwebebahn, aus der bei ihrer Einführung ein Elefant aus einem Wagon gefallen sein soll. Sehenswert genug für uns also!

Allerdings hatten uns Wetter und Hunger einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir sind bei klammem Nieselregen lediglich vom Auto zum Dönerladen und zurück in eine Bar gefallen, bis wir in die Location reingekommen sind. Zum Glück nimmt so ein Kölsch nicht viel Platz im Bauch ein! Lecker war's!

Gespielt haben wir dann in der Viertelbar, mit ausgefüllten 35 Plätzen. Die Zuschauer haben den Grad der Aufmerksamkeit sogar noch einmal getoppt. Mit so vielen Leuten konnten wir auf einen Montag wirklich nicht rechnen. Normalerweise sind die Montagsshows immer am schwierigsten.

Umso glücklicher sind wir, dass es gestern so gut funktioniert hat. Nach dem Konzert wurde noch eine Runde gekickert und dann ab ins Bett!

Heute geht es Richtung Köln und wir freuen uns, Ole wieder einsammeln zu können. Den hatten wir leider zwischendurch an einer Raststätte vergessen. Naja, kleinere Fehler passieren auf jeder Tour.

Bis heute Abend in Köln!
Euer Nogge-Redaktionsteam

 

TAG 4: LANDSTRASSENROMANTIK

Nach dem schönen Konzert in Erfurt haben wir uns wieder in die Spur gemacht und sind den halben Weg nach Göttingen extra nur über die Landstraße gefahren, um im idyllischen Thüringer Land eine schmackhafte originale Thüringer Rostbratwurst zu essen. Was sollen wir sagen? Es war Sonntag. Sonntag war alles zu. Also gab es für unsere hungrigen Mäuler leider keine Lokaldelikatesse.

In Göttingen angekommen, sahen wir schon: Das wird das vierte Wohnzimmerkonzert werden. Es war ein schön großer Gemeinschaftsraum, im Halbkreis bestuhlt.

Inzwischen läuft das Aufbauen unseres Equipments sehr zügig, dadurch konnten wir auch schnell zum gemütlichen Teil übergehen: Selbstgemachte Pizza!

Die Show an sich lief wieder wunderbar. Das Publikum war sehr mitsingfreudig, sodass das Konzert eine sehr angenehme Eigendynamik entwickelte. Danach war noch eine Art „Open Stage“, bei der einige der Gäste selbst etwas vorgetragen haben. Auch Benny wurde überredet einen Song seiner Lieblingsmusikerin Britney Spears zum Besten zu geben.

Und jetzt wird in altbekannter Manier der Bus gepackt und dann ab nach Wuppertal!

Wir freuen uns auf euch!
Euer Nogge-Redaktionsteam

TAG 3: Geschlossene Gesellschaft

Ach, noch ein schöner Tag. Gestern ging es von Jena nach Erfurt, aber auf dem Weg dorthin haben wir noch einen Abstecher gemacht. Als erstes sind wir dem Hörensagen gefolgt und wollten in Weimar im angeblich besten Burgerladen des Landes gastieren.

Der Laden an sich sah auch gemütlich aus. Nur leider war dort geschlossene Veranstaltung und wir konnten nur von außen durch die Fenster sehen. Alternativ haben wir uns eine gute Pizzeria gesucht – wir sind da ja sehr genügsam.

Satt gegessen ging es weiter nach Erfurt zum Jugendhaus Erfurter Brücke. Eigentlich sind dort nicht viele musikalische Veranstaltungen, daher sind wir sehr glücklich, dass uns das möglich gemacht worden ist. Danke an Norbert an dieser Stelle. Auch hier war es von der Atmosphäre her wie ein Wohnzimmerkonzert: Viele der etwa 40 sehr aufmerksamen Zuhörer hatten es sich auf Kissen gemütlich gemacht. Besonders schön war auch, dass einige Gäste das Projekt schon aus Zeiten kannten, als René noch allein unterwegs war.

Jetzt haben wir den Bus wieder zusammengebaut und sind auf dem Weg nach Göttingen.

Wir freuen uns sehr und wünschen allen anderen Kutschern eine gute Fahrt!
Euer Nogge-Redaktionsteam